Ich habs nicht so mit Zahlen. Ich weiß nicht mehr, wie viele Stunden ich im Bus gesessen habe, auf dem Weg von Nord nach Süd und umgekehrt. Ich habe Fähren genommen und bin ich Pick-Ups hinten mitgefahren.
Ich weiß nicht, mit wie vielen Leuten ich Worte gewechselt habe, doch ich weiß, ich hatte interessante Begegnungen.
Ich weiß nicht, wie oft ich ins Staunen geraten bin aufgrund der atemberaubenden Landschaft.
Ich weiß, ich habe Schönheit gesehen.
Ich habe lokale Köstlichkeiten probiert, manche besser, manche schlechter vertragen. Ich habe Gastfreundschaft erfahren.
Wir haben Flüsse durchquert und Berge bestiegen. Wir haben im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen getroffen – und wenn dies hieß zurückzugehen.
Dadurch schenkte mir das Leben die Chance, Pflanzen besser kennen zu lernen, mich achtsamer zu bewegen und besser auf meine innere Stimme zu hören.
Ich bekam die Gelegenheit zu verweilen, weil wir uns gegen Dinge entschieden haben. Entscheidungen gegen etwas ließen Raum für Genuss, Beobachtung, gute Gespräche und Langsamkeit.
Ich habs nicht so mit Zahlen. Mich interessiert nicht, wie viele Gipfel erklommen wurden, mich interessiert, was ich dabei erleben und lernen durfte. Qualität statt Quantität.
Manchmal lieber Einsicht als Aussicht.